Beratungsstellen Arbeit

Unterstützung bei (drohender) Arbeitslosigkeit und Hilfe gegen Arbeitsausbeutung

Ort der Unterstützung und Begegnung

In den Beratungsstellen Arbeit wird die bisherige Arbeit der Erwerbslosenberatungsstellen und Arbeitslosenzentren fortgeführt. Hier finden arbeitslose Menschen und Beschäftigte, die von Arbeitslosigkeit bedroht sind, einen Ort des Austauschs und können soziale Kontakte knüpfen. Sie erfahren nach wie vor kompetente Hilfe in Fragen zu Qualifizierung und Beschäftigung sowie Unterstützung bei wirtschaftlichen, psychosozialen und rechtlichen Fragen. Die Beratungsstellen fungieren als Lotsen und vermitteln die Betroffenen zu weiteren Hilfs- und Beratungsangeboten, um neue berufliche Perspektiven zu erhalten.

Neuer Fokus der Beratungsstellen Arbeit: gegen Arbeitsausbeutung und prekäre Beschäftigung

Das Leistungsangebot der Beratungsstellen wurde um die wichtigen Bereiche Arbeitsausbeutung und prekäre Beschäftigung erweitert. Hierunter fallen Beschäftigungsverhältnisse, bei denen vorgeschriebene - gerechte und angemessene - Arbeitsbedingungen z.B. Zahlung des Mindestlohns, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall oder Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz nicht erfüllt sind. Hier unterstützen die Beratungsstellen die Ratsuchenden z.B. bei der Suche nach Rechtsanwälten.

Die niederschwellige Beratung findet aufsuchend vor Ort, während offener Sprechstunden, telefonisch und digital statt. Die Mitarbeiter*innen der Beratungsstellen werden regelmäßig geschult und haben oft bereits langjährige Erfahrung im Kontakt mit prekäre beschäftigten Menschen. 

Ziel des Landes NRW, das dieses Projekt mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) fördert, ist der flächendeckende Aufbau eines umfassenden Beratungsnetzwerks.

Ziele

  • Ort der Begegnung und Kontaktanbahnung für erwerbslose oder von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen
  • Information und Unterstützung zu Qualifizierungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten sowie bei wirtschaftlichen und rechtlichen Fragen
  • Umfassende, niederschwellige Beratung und Unterstützung für Arbeitnehmer*innen in ausbeuterischen und prekären Arbeitsverhältnissen
  • Hilfe bei der Suche nach Rechtsbeistand für Beschäftigte in ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen
  • Vermittlung von Übersetzer*innen und Sprachdiensten für anderssprachige Beschäftigte
  • Lotsenfunktion für weiterführende Hilfs- und Beratungsangebote

Ansprechpersonen bei den Beratungsstellen

Für Bochum:
bobeq Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft in Bochum mbH
Herr Ralf Kleinfelder 
Schulstraße 16, 44866 Bochum
Tel.: +49 (0) 2327 36 941 15
r.kleinfelder@bobeq.de

WBZ Wattenscheider-Bildungs-Zentrum gGmbH
Frau Bettina Drescher
Westenfelder Str. 56, 44867 Bochum
Tel.: +49 (0)2327 98 79 71
drescher@wbz-bochum.de  

bobeq Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft in Bochum mbH/Hustadt-Treff 
Herr Sami Bouhari
Auf dem Backenberg 15, 44801 Bochum
Tel.: +49 (0)2323 70 61 10
s.bouhari@bobeq.de                     

Für Herne:
Zeppelin-Zentrum - Beratungsstelle für Arbeitslose
Frau Spangenberg-Mades 
Zeppelinstr. 1, 44651 Herne
Tel.: +49 (0)2325. 60 840 / 63 227
 dagmar.spangenberg-mades@ekvw.de

Frau Susanne Totzek 
Zeppelinstr. 1, 44651 Herne
Tel.: +49 (0)2325. 60 840 / 63 227
Susanne.Totzek@ekvw.de

Caritasverband e.V.
Frau Sarah Peters 
An der Kreuzkirche 4, 44623 Herne
Tel.: +49 (0) 2323. 92 960-370
s.peters@caritas-herne.de 

Für EN-Kreis:
HAZ Hattingen Arbeit & Zukunft e.V.
Frau Lisa Schelenz, Herr Stephan Schulze-Bentrop
Am Walzwerk 19, 45527 Hattingen
Tel.: +49 (0) 2324. 591-151
beratungsstelle-arbeit@haz-net.de

Herr Stephan Schulze-Bentrop
Schillerstr. 13, 58452 Witten (in den Räumlichkeiten des MieterInnenvereins Witten e.V.)
Tel.: +49 (0) 2324. 591-150
beratungsstelle-arbeit@haz-net.de 

Diakonie Mark-Ruhr gGmbH
Frau Tanya Löber-Kämper
Kaiserstr. 55, 58332 Schwelm
Tel.: +49 (0) 2336. 15 205
tanya.loeber-kaemper@diakonie-mark-ruhr.de