FACHKRÄFTEOFFENSIVE NRW
Mit passgenauen Angeboten und zielführenden Kooperationen dem Fachkräftemangel in NRW Paroli bieten
Herausforderungen für die Arbeitswelt
Fast ein Viertel aller Beschäftigten - davon viele Fachkräfte - gehen in den nächsten zehn Jahren in den Ruhestand. Gleichzeitig sinkt die Zahl der Schülerinnen und Schüler, während immer mehr Menschen ohne Ausbildung sind.
Das stellt die Arbeitswelt vor enorme Herausforderungen. In vielen Branchen wie der Pflege, im Bereich Erziehung und Bildung oder im Handwerk werden händeringend Fachkräfte gesucht.
Dieser Entwicklung begegnet das Land NRW mit seiner breit angelegten Fachkräfteoffensive und möchte die verschiedenen Handlungsfelder mit entsprechenden Angeboten und Kooperationsmöglichkeiten ausstatten. Hierfür ist eine enge Zusammenarbeit aller Akteure in den Regionen erforderlich. Den Regionalegenturen kommt hierbei u.a. die Aufgabe der optimalen Vernetzung aller bestehenden Akteure und Angebote zu.
Handlungsfelder der Fachkräfteoffensive NRW
Die wichtigsten Herausforderungen auf einen Blick, für die die Fachkräfteoffensive NRW Lösungswege anbietet:
- Berufliche Aus- und Weiterbildung:
Die Attraktivität der beruflichen Ausbildung soll gestärkt und langfristig mit der akademischen Ausbildung gleichgesetzt werden. Technologische Veränderungen der Arbeitswelt erfordern qualifiziertes Personal und entsprechende Weiterbildungsmöglichkeiten. Insgesamt soll die berufliche Weiterbildung gestärkt werden, damit Unternehmen und Betriebe bei der Sicherung ihrer langfristigen Wettbewerbsfähigkeit unterstützt werden können.
- Akadmeische Bildung
Akademisch ausgebildete Fachkräfte weden gesucht, z. B. in den Bereichen Medizin, Informatik, soziale Berufe, Lehramt. Hier soll den hohen Abbruchquoten durch gezielte Initiativen entgegengesteuert werden.
- Arbeitsmarktpotentiale nutzen
"Jeder Mensch hat Potential und wird gebraucht."
Der Arbeitsmarkt muss sich weiter für Frauen öffnen. Z. B. durch die Möglichkeit, Teilzeitbeschäftigung in Vollzeit umzuwandeln oder geringfügige Beschäftigungsverhältnisse in sozialversicherungspflichtige umzuwandeln. Auch zugewanderte Menschen sollen unterstützt werden, um in Beschäftigung zu kommen. Ebenso wie (langzeit-)arbeitslose Menschen, die durch gezielte Angebote und Begleitung gefördert werden sollen.
- Anerkennung beruflicher Qualifikationen
Zugewanderter Menschen bringen Wissen und Fertigkeiten mit, eine wichtige Ressource für den Arbeitsmarkt. Die Herausforderungen sind hier, Transparenz, Vereinfachung und Beschleunigung bei den Anerkennungsverfahren zu schaffen - weniger Bürokratisierung ist mehr!
- Anwerbung
Die faire Anwerbung von Menschen aus dem Ausland wird immer wichtiger. Den ankommenden Menschen müssen entsprechende Strukturen wie Integrations- und Sprachangebote zur Verfügung gestellt werden.
- Standortfaktor NRW
Um Fachkräfte langfristig in NRW binden zu können, braucht es Standortfaktoren wie attraktive Städte und ländliche Gebiete, gut ausgebaute Infrastrukturen und Freizeitabangebote. Hier sind innovative Konzepte und Weiterentwicklungen gefragt.
RMR unterstützt die Fachkräftesicherung in der Region
Im Rahmen der Fachkräfteoffensive unterstützt die Regionalagentur Mittleres Ruhrgebiet die Akteure in der Region durch Information, Beratung und Vernetzungsleistung. Die RMR berät zu Förderpgrogrammen zur Organisationsentwicklung, vernetzt (Weiterbildungs-)Träger und Institutionen, beteiligt sich an Ausbilungsmessen und -formaten, ist Impulsgeber und berät bei wegweisenden Projekten für die Region und holt alle Beteiligten regelmäßig zum Austausch am Runden Tisch zusammen. Nutzen Sie unseren Service und kontaktieren Sie uns!
Ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit und Vernetzung relevanter Weiterbildungsträger in der Region ist der Weiterbildungsverbund Ruhr. Er bündelt die Kompetenzen erfahrender Täger, die Unternehmen und ihre Beschäftigte dabei unterstützen, Weiterbildungsbedarfe zu ermittlen, bestehende Angebote zu identifizieren und passgenaue Weiterbildungsstrategien für ihre Mitarbeitenden zu entwickeln. Dabei steht eine trägerneutrale Beratung im Vordergrund.
Weitere Infos direkt unter Weiterbildungsverbund Ruhr
Ihr direkter Kontakt
Marja Jongenelen
Leitung RMR, Projektkoordinatorin
Tel.: 02323-925-123
E-Mail
Yulia Stevenson
Leitung RMR, Projektkoordinatorin
Tel.: 02323-925-124
E-Mail